Als Grundenergie für diesen Monat zeigt sich der Narr, die erste Karte des Tarot-Decks, der Nullpunkt; Anfang einer neuen Reise, die ersten Schritte in`s Unbekannte, in eine Richtung, die wir nur erahnen, aber nicht planen oder vollständig kontrollieren können.
Entgegen aller Erwartungen ist der Narr heiter gestimmt; das Nichtwissen darüber, was kommen mag, macht ihm keine Angst. Frei von Bedenken und Zweifeln bewegt er sich springend – tanzend – ein Bein immer nahe dem Abgrund, ein Fuss auf sicherem Boden.
Er spürt, dies ist sein Weg, seine Chance, vor ihm liegen alle Möglichkeiten, Licht und Schatten-Täler breiten sich vor ihm aus und er weiss: Dies alles ist Leben.
Der Narr lädt uns ein, es ihm gleich zu tun. Uns aus unserer Starre zu schütteln, die Musik laut aufzudrehen und unseren Arsch zu bewegen, zum Rhythmus der Musik, im Takt des Lebens.
Nein, wir wissen nicht, was kommen mag, nie, und jetzt ist alles plötzlich anders, neu und das Neue macht immer auch Angst.
Nimm sie an die Hand, deine Angst, gehe ein paar Schritte, langsam, in deinem Tempo, aber gehe vorwärts, in das Unbekannte, in dein Leben, das darauf wartet, gelebt zu werden; mit den Schatten- und den Sonnentälern, die es zu durchschreiten gilt.
Gehe nach innen, hör dir selbst beim Atmen zu, frage dich immer wieder, was du brauchst und möchtest, welchen Weg du noch erproben wünschst, fernab vom Altbekanntem und dann gehe los.
Gehe los, mutig wie der Narr, falle hin und stehe wieder auf, klopfe dir den Staub von den Kleidern und gehe weiter, wandere lachend (und machmal vielleicht auch weinend) durch (deine) Schattentäler und tanke Kraft in den Sonnenstunden.
Gehe weiter. Immer wieder.
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