DIE ANGST VOR DER ANGST

Ein guter Freund und Lehrer hat einmal zu mir gesagt: Schreib oder sprich das Wort Angst nicht aus, weil die Menschen Angst vor der Angst haben.
Er habe seine Retreats früher „beyond fear“ genannt und niemand sei gekommen. Danach hat er den Namen geändert und die Leute kamen.
Lustig, ich muss schmunzeln. Angst ist immer noch unsexy, merke ich. Angst macht immer noch Angst. Wir geben es nicht gerne zu, wenn wir ängstlich oder unsicher sind.
Wollen wir tatsächlich immer noch so tun, als wären wir angstfrei? Wo doch alleine unser Körper so fragil und verletzlich ist.
„Entscheide dich für die Liebe und nicht für die Angst“, wird uns gesagt.
Für mich ist das eine vom anderen nicht getrennt. Erst als ich meine Angst lieben gelernt habe und nicht versucht habe mich gegen sie zu entscheiden, wurde es ruhiger und weicher in mir und nun tue ich alles, was ich möchte, mit der Angst an der Hand.
Sie lähmt mich nicht mehr. Sie hält mich nicht mehr ab Dinge zu tun.
Stell dir vor es gibt eine Liebe, die so gross ist, dass die Angst darin Platz hat. Dann müsstest du dich nicht mehr gegen sie entscheiden oder wehren, sondern ihr einen Platz geben. In deinem Herzen.
Angst birgt eine imense Kraft – wie jedes (Schatten)Gefühl. beyond fear liegt das Unbekannte, das was du wirklich leben willst, dein Seelenruf, würdest du dich nicht aus Angst vor der Angst davon abhalten lassen, weiter zu gehen.
FOTO: Der Angst ins Gesicht blicken
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