DIE WELT RETTEN

Der Wunsch jemanden, oder die ganze Welt retten, oder heilen zu wollen, entspringt oft einem kindlichen Anteil in uns.
Oft hat dieser Anteil in der Kindheit (viel) Leid erfahren, oder gesehen, wie eine nahestehende Person leidet.
Die Erfahrung diese Person (oft ein Elternteil) nicht gerettet zu haben, es nicht gekonnt, nicht geschafft zu haben, nährt später den Wunsch alle/s zu retten – es nun endlich doch noch zu schaffen.
Schlussendlich aber können und müssen wir nichts und niemanden retten.
Dieser Wunsch entspringt wie gesagt oft zurück liegenden Erfahrungen und auch der Überzeugung, dass es jemanden gibt, der gerettet werden muss und auf der anderen Seite jemanden, der rettet und weiss, wie es geht und was der andere braucht, zu erkennen oder zu tun hat.
Durch dieses Wollen und Meinen und Wissen fehlt es oft an Demut (vor dem Leben und vor dem Weg einer jeden Seele hier auf Erden).
Es fehlt an mitfühlender Liebe und entspringt dem Unvermögen das Gegenüber zu halten und auszuhalten, dort und mit allem, was die Person gerade aus-macht.
Heilung passiert in einem Feld der Akzeptanz (was nicht ausschliesst, jemandem klar zu sagen, was man sieht und fühlt und Rart- und Vorschläge zu unterbreiten).
In einem Feld der Liebe und des Mitgefühls, der Demut und dem tiefen Wissen: Alle/s ist gleichwertig.
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Die grösste Herausforderung auch für mich in meiner Arbeit ist das Gefühl der Ohnmacht und manchmal der Verzweiflung auszuhalten, jemanden nicht retten zu können und dabei (liebend) zu bleiben, den Raum zu halten, bis Bewegung und Heilung im Rhythmus des Gegenübers und im Fluss de Lebens passieren darf.
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