TRATRAUMA ABLEHNUNG – STILL SEIN & ANGST HABEN – NICHTWISSEN – ATMEN (LASSEN)

Was macht das mit dir, wenn jemand anderer Meinung ist?
Wenn dir jemand sagt – oder zu verstehen gibt – dass du falsch liegst, mit dem, was du empfindest?
Versuchst du es allen recht zu machen, um geliebt zu werden?
Versuchst du alle zu verstehen?
Oder schöpfst du Kraft aus der Wut deine Meinung zu sagen?
In C*****-Zeiten wie diesen, gehören wir automatisch einem der beiden Lager an. Wir zählen zu den Ungeimp.ften oder zu den Geimp.ften. Automatisch gibt es Gegenwind, gibt es Leute, die zum anderen Lager gehören und nicht deiner Meinung sind.
Die meisten von uns sind mehr oder weniger darin traumatisiert worden, dass wir geliebt sein wollen, und diese Anerkennung und Liebe haben wir bekommen, wenn wir es den anderen (damals den Eltern und später allen anderen) recht gemacht haben.
Aber jetzt können wir es nicht mehr allen recht machen. Wir können nicht das eine und das andere sein und nehmen automatisch eine Position ein. Die wenigsten sind offen wertfrei für beide Seiten. Überall ist sie spürbar, die Spaltung.
Was macht das mit dir, wenn du leise wirst – und nicht lauthals recht haben willst? Wie fühlst du dich in diesen Zeiten der Unsicherheit, der Krankheit, der Spaltung? Wenn du nicht auf deiner Meinung beharrst, nichts und niemanden zitierst und einfach in dich fühlst?
Leise bist mit dir.
Fühlst du dich alleine? Fühlst du die Angst vor dem Tod, mit ihren tausend Gesichtern? Fühlst du das kleine Kind in dir, das Angst hat vor erneuter Ablehnung– und dem es scheissegal ist, ob du recht hast und zu welcher Seite du gehörst? Kannst du dir Raum geben und dich selbst fühlen?
Lauthals recht haben wollen, ist oft auch Ablenkungsmanöver um nicht tiefer fühlen zu müssen. (Ich kenne das von mir selbst) Und ich glaube wir haben alle Angst. Die einen vor C*****, die anderen vor der Impfung, Existenzängste, Ängste abgelehnt und ausgeschlossen zu werden, Angst vor Krankheit, vor einem Systemzusammenbruch, Angst vor dem Alleinsein …
Wir alle haben Angst. Und rennen schon unser Leben lang davor weg.
C***** drückt alle Knöpfe. Spült alles hoch, konfrontiert uns mit unseren tiefsten Ängsten. Wenn wir die Schlacht nicht nur im Aussen austragen. Sondern uns auch nach innen wenden. Uns selbst zuwenden.
Kannst du dir für einen kurzen Augenblick erlauben, deine eigene Verletzlichkeit zu fühlen? Und kannst du dir eingestehen, es nicht zu wissen. Nicht abschliessend, nicht allumfassend.
Einmal in Peru habe ich am Fusse der Anden auf dem Boden gelegen und in den atemberaubenden Sternenhimmel über mir geschaut. Ich habe eine unglaubliche Kraft gespürt, die Urkraft die Welten erschafft. Und sie auch wieder zerstören kann.
Wir wissen wenig und haben noch weniger unter Kontrolle. Auch wenn wir glauben (und hoffen) dass es anders ist. Dass wir wissen und können, und kontrollieren, das Leben und den Tod und uns selbst.
Wer/was atmet dich? Bist du es? Wirklich?
Diese Frage begleitet mich heute Abend in den Schlaf und ich lasse sie gerne hier im Feld.
Alles Liebe für uns alle
Lia
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