In diesen Tagen zwischen den Jahren, kehrt Ruhe ein. Und die Ruhe weist den Weg nach innen. Dieser Weg ist manchmal steinig, manchmal dunkel, aber immer offen, immer begehbar.
Heute habe ich lange getanzt. Und gemalt. Mit Spachtel, Pinsel, Händen und Körper. Verlorenes wiederfinden. Diese Worte sprach das Bild zu mir und ich habe lange, lange geweint. Aus Trauer und aus Demut, aus Dankbarkeit und aus Freude.
Darüber, was auf dem Weg zurück zu mir alles verloren ging; Beziehungen, Freundschaften, Lieben, Träume, Pläne. Ein Kind, dessen Seele mich nur kurz besucht hat. Es ist eine Geschichte der stillen Freude, auch von Gewalt, von Verzweiflung, von Schmerz. Eine Geschichte, mit der ich Frieden schliessen konnte, die mich aber immer noch und immer wieder zu Tränen rührt.
Ich habe viele Texte dazu geschrieben, keiner wurde hier sichtbar. Obwohl ich weiss, dass es im Feld vieler schwingt. Das Verlorene, das nie ganz weg ist.
Das Verlorene, das uns zu dem macht, was wir sind. Ein Teil bleibt, ohne den wir nicht da wären, wo wir jetzt stehen.
Ich wäre nicht die, die ich bin. Ich würde nicht tun, was ich mache, ohne meine Verluste. Und dabei will ich nichts schön reden, aber ich will tiefer fühlen, als der Schmerz. Darunter leuchtet die Liebe, die uns den Weg weist.
Heute hat es mich wieder gefunden, das Verlorene, ganz plötzlich und unverhofft, in einem Moment der Stille, in dem ich ganz bei und mit mir war. Ich empfinde es als Geschenk. Und ich male ihm ein Bild. Gold umarmt Rot und Schwarz. Vergebung trifft auf Schmerz und Schuld.
In diesen Tagen zwischen den Jahren ist der Schleier zwischen den Welten weit offen, vieles ist fühlbar, wenn wir mutig sind zu fühlen. Wenn wir unsere Mauern niederreissen und in die Weite atmen und darauf warten, dass sie zu uns spricht.
Das, was zu uns gehört, darf zurück zu uns finden, das, was uns nicht mehr dient, kann gehen. Endlich. Es ist die Zeit der Kraft, die Zeit einer stillen Kraft bricht an, die uns auffordert uns aufzurichten, und aufrecht unseren Weg zu gehen.
Dieser Weg ist manchmal steinig, manchmal dunkel, aber immer offen, immer begehbar und er führt in die Freiheit. In die Freiheit, Du zu sein.
Spürst du es auch?
.
.
.
Im nächsten Jahr biete ich wieder Einzelbegleitungen an. Eine Begleitung auf deinem Weg, der immer offen ist, immer begehbar, dein Weg in die Freiheit, in die Freiheit Du zu sein.
Und ich werde noch mehr mit einer kraftvollen Pflanzenmedizin arbeiten, die schon seit mehr als 7 Jahren in meinem Feld wirkt, pulsiert und arbeitet. Vielleicht hörst du ja unseren Ruf
Dann melde dich gerne 

