Dann, wenn wir uns Vertrauen wünschen, in uns selbst und in das Leben, dann müssen wir auch unserem Misstrauen, der Angst und dem Zweifel begegnen.
Weil das eine nicht ohne das andere existiert.
Wenn wir lieben wollen, dann müssen wir bereit sein unseren Hass zu fühlen, den Widerstand, die Verurteilungen und unsere blinde Wut.
Manchmal, wenn wir tief traurig sind, begegnen wir unverhofft einer unermesslichen Freude.
Weil die Trauer und die Freude – hell und dunkel – nicht voneinander getrennt sind.
In und um uns umarmen sie sich wie Bruder und Schwester, sie sind wie Geliebter und Geliebte, ewiglich vereint.
Text: Kootanad, Indien / Juni 2018
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