Gestern haben wir – mein Freund und ein Freund – im Wald übernachtet. Mit der Medizin, Musik und Stille und den vielen Bäumen, die den Raum gehalten und unser Sein bezeugt haben.
Wir haben das Feld geöffnet für die Wald-Zeremonie, die am Samstag stattfindet.
Wunderbar, magisch, schön wars und nicht nur einfach, wie mein Freund meinte. Ein paar Schatten wollten sich zeigen. Auch bei mir hats kurz gerüttelt und geschüttelt, bevor ich mich ganz hingeben und die Medizin mich tief öffnen konnte.
Ich habe mich an eine Tanne gekuschelt und ihre Verbindung mit den anderen Bäumen gespürt. Die Baumfamilie hat mich liebevoll aufgenommen, ich habe mich sicher und gehalten gefühlt.
Liebevoll ge- und belächelt haben sie mich und die Menschenfamilie. Wie wir immer so viel wollen und tun, Reichtum im Geld suchen, uns Erfolg wünschen und das ganz Naheliegende nicht sehen.
Die Geschenke und die Fülle, die uns tagtäglich umgeben. Die Bäume, die Naturwesen, die einfach sind, so wie sie sind, nicht mehr oder anders sein wollen – dieses menschliche Wollen und Sollen nicht kennen.
In dieser Einfachheit liegt so viel Kraft und Ruhe – und Heilung. Nicht noch mehr Essen und Haben und sich selbst nicht noch mehr optimieren und verändern müssen. Sich selbst genug sein.
Sich selbst Raum geben. Sich selbst mit allem – auch dem Schattig-Unliebsamen sein lassen. Und die Liebe erfahren, die alle Anteile nach Hause kommen lässt.
Wenn sich das für dich gut anfühlt und deine Sehnsucht weckt, dann darfst du uns gerne am Samstag in den Wald begleiten. Oder an unser Retreat am 12.8. kommen. In den Online Heilpflanzen-Raum am 29.07. reinschnuppern. Oder dich einfach mal bei mir melden.
Ich und wir und die Pflanzen schenken dir Raum und Zeit, wo du dich ausdehnen und Du sein darfst, so wie du bist.
